Bewerbungsstart beginnt in Kürze

Bereits zum fünften Mal in Folge prämierte die Deutsche Stiftung Tinnitus und Hören mit ihrem „Forschungspreis Tinnitus & Hören“ eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Ursachenforschung, Früherkennung und Therapie von Tinnitus und Hörbeeinträchtigungen. Die Auszeichnung ist mit 10.000,00 EUR dotiert.

Zielsetzung und Gegenstand der Förderung
Der Forschungspreis Tinnitus & Hören wird seit 2019 einmal jährlich vergeben. Ziel ist es, innovative Forschungsansätze zu Tinnitus und anderen Hörerkrankungen zu würdigen und bekannt zu machen.

Konkret werden herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Ursachenforschung, Früherkennung und Therapie von Tinnitus und Hörschäden ausgezeichnet. Folgende Arbeiten können eingereicht werden:

  • hochkarätige wissenschaftliche Arbeiten sowie
  • Habilitationen,

die in den vergangenen zwei Jahren publiziert wurden.

Zuwendungsempfänger:innen
Der Preis richtet sich an Antragsteller:innen aus Europa; sie klnnen ihre Arbeiten in deutscher oder englischer Sprache einreichen. Bereits Prämierte können sich nach Ablauf von fünf Jahren erneut bewerben. Es sind ausschließlich Eigenbewerbungen möglich, Vorschläge Dritter sind nicht zugelassen.

Art und Umfang der Zuwendungen
Der mit 10.000 EUR dotierte Preis wurde 2019 - 20222 von Restrukturierungspartner RSP GmbH & Co. KG gestiftet und im Rahmen des Tinnitus-Symposiums jährlich Anfang Dezember verliehen. Ein:e Vertreter:in des Wissenschaftlichen Beirats hält die Laudatio, die/der Preisträger:in erhält anschließend die Möglichkeit, die eigene Forschungsarbeit vorzustellen. Anschließend wird die Urkunde überreicht. Informationen zum Stifter des Preises 2023 folgenden in Kürze.

Weitere Informationen zu Antragsbedingungen und -verfahren, zu dem Auswahlprozedere und den Kriterien für die Preisvergabe sowie der Berichterstattung seitens der Stiftung entnehmen Sie bitte unserer Förderrichtlinie:

Rückblick 2022:
Die Auszeichnung ging im vergangenen Jahr an den Nachwuchswissenschaftler Dr. med. univ. Lukas Landegger. Die feierliche Preisverleihung fand am 3. Dezember im Rahmen des 22. Tinnitussymposiums 2022 in Berlin statt, das wieder vom Tinnituszentrum der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Stiftung ausgerichtet wurde. Landegger, der zurzeit als Resident und Junior Research Group Leader für HNO-Heilkunde am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien und der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten der Medizinischen Universität Wien tätig ist, erhielt den Preis für seine Habilitationsschrift „Translational Inner Ear Research – From Bench to Bedside“ sowie weitere wissenschaftliche Arbeiten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Pressemitteilung.

Rückblick 2021:
Die Stiftung konnte am 4.12.2021 zum dritten Mal ihren Forschungspreis „Tinnitus & Hören“ vergeben. Die Jury unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Rose, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung und Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik an der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat sich für die junge Wissenschaftlerin Dr. Elouise Koops aus den Niederlanden entschieden. Sie ist aktuell Research Fellow am Eaton-Peabody Lab, Massachusetts Eye and Ear, Abteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde – Kopf- und Halschirurgie, Harvard Medical School in Boston, USA. Der Preis wurde im Rahmen des 22. Tinnitussymposiums, veranstaltet durch das Tinnituszentrum der Charité und die Deutsche Stiftung Tinnitus und Hören Charité, vergeben. Weitere Infos finden Sie in unserer Pressemitteilung.

Rückblick 2020:
Preisträger im vergangenen Jahr waren Prof. Dr. rer. nt. Lukas Rüttiger (Diplombiologe und außerplanmäßiger Professor am Hörforschungszentrum der Tübinger Universitätsklink für Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde, Sektion für Molekulare Hörphysiologie, geleitet von Frau Prof. Dr. Knipper, Eberhard Universität Tübingen) und PD Dr. rer. nat. Winfried Schlee (Diplompsychologe und Wissenschaftlicher Koordinator TRI, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum).
Alle diejenigen, die an der Digital Award Ceremony nicht teilnehmen konnten – oder die sich die Veranstaltung noch einmal anschauen möchten, können sich die Aufzeichnung inklusive des anschließenden Q&A unter folgendem Link ansehen: https://www.stiftung-tinnitus-und-hoeren-charite.org/presse/videos/.

Rückblick 2019:
2019 erhielt der damals am Karolinska Institutet in Stockholm tätige Wissenschaftler Dr. Christopher Cederroth